Old Military Enamel 40

Verfügbar in drei Größen: 40 mm, 43 mm und 45 mm

Die Epoche der alten Militär-Taschenuhren entstand um die Jahrhundertwende und hatten ihren Höhepunkt zwischen den beiden Weltkriegen. Nach dem 2. Weltkrieg wurden diese Uhren kaum noch gebaut. Nur der damalige Massenhersteller Cortebert hatte noch einige Taschenuhren nach dem Krieg im Militär-Design produziert, ansonsten hatte die Nachfrage stark abgenommen. Die Taschenuhr war durch die Armbanduhr fast komplett ersetzt worden, und bei Armbanduhren setzte sich ein etwas schlichteres Design durch, mit kleineren Ziffern. Das Design der alten Militär-Taschenuhren hingegen war gerade von diesen übergroßen arabischen Ziffer geprägt, die im Inneren mit Leuchtmasse ausgelegt wurden. Ein besonderes Erkennungsmerkmal dieser Uhren ist es, dass die Umrandung der Ziffern noch deutlich sichtbar ist. Normalerweise wird Leuchtmasse komplett auf den gedruckten Ziffern aufgetragen. Bei den Militär-Uhren sind die gedruckten Ziffern aber innen hohl und nur in das Innere der Ziffern wird Leuchtmittel aufgetragen. Daher mussten die Ziffern auch so groß sein, sonst wäre es technisch nicht machbar gewesen. Es gab sogar einige Zifferblätter die aus Kostengründen ganz auf Leuchtmasse verzichteten, oder wo nur ein Teil der Ziffern mit Luminova belegt wurde. Charakteristisch für Militär-Taschenuhren ist außerdem die Eisenbahnline "chemin de fer", die an einigen Stellen eine Raute hat. Darüber hinaus hatten alle das Sekundenfeld auf 6 Uhr. Viele Militär-Taschenuhren sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Glaubt man den Zifferblattherstellern, hatten die Marken damals noch nicht so einen hohen Wert auf Eigenständigkeit gelegt. Damals hatten die Zifferblattmanufakturen die Zifferblätter noch selber für den Kunden designt, und daher gab es viele Ähnlichkeiten unter den Uhrenmarken. Heute legt jeder Wert auf ein individuelles Design. Früher aber konnte man einige Uhren nur anhand des Markennamen unterscheiden, ansonsten waren sie fast identisch.

 

Militär-Taschenuhren der Schweizer Nobelmarken sind bei Sammlern heute noch hoch im Kurs. Daneben gab es aber auch eine Vielzahl von recht unbekannten Herstellern, die heute schon gar nicht mehr existieren.

Details:

 

  • Manufaktur-Gehäuse
  • 40,5 mm Durchmesser
  • Höhe 8,7 mm ohne Glas und 10,6 mm mit Glas gemessen
  • von Horn zu Horn ca. 48 mm
  • Bandbreite 22 mm
  • hand gebürstetes Gehäuse aus Edelstahl
  • verschraubter Saphirglasboden (nickelfrei)
  • verschraubter Top-Ring mit rand-gewölbtem Saphirglas
  • Saphirglas entspiegelt (Transparent-Entspiegelung)
  • Glasdichtungen UV-beständig
  • mindestens 5 BAR druckfest
  • griffige Zwiebel-Krone
  • Enamel-Lack Zifferblatt
  • temperatur-gebläute Stahlzeiger
  • Old Radium Superluminova (TRITEC Switzerland)
  • TOP GRADE Handaufzugswerk auf Basis des ETA Unitas 6498-2 (Swiss Made), 17 Steine, 21.600 A/h, bis maximal 60 h Gangreserve
  • feinreguliert in 5 Lagen
  • durschnittliche Ganggenauigkeit zwischen -2/+8 Sekunden pro Tag, gemessen nach dem Einschalen des Uhrwerkes
  • Stoßsicher nach DIN Norm 8308
  • antimagnetisch nach DIN Norm 8309
  • hand-genähte Lederbänder aus echtem Leder
  • Lederbox.

 

Preise und Lieferzeiten

 

Lieferzeit ca. 4 Wochen

 

Old Military Enamel 40 Top Grade mit Pferdelederband * 3.099,- Euro

Aufpreis für Echt-Alligatorband + 89,- Euro

 

Extras:

Umbau auf Zylinder-Krone * kostenlos

Faltschließe + 59,- Euro

Künstlich gealtert + 299,- Euro

Teilweise von Hand graviertes Werk  + 799,- Euro

Komplett von Hand graviertes Werk + 1599,- Euro

 

Live Bilder

Mit Superluminova

Ohne Superluminova

Wählen Sie zwischen einem Saphirglasboden und einem Stahlboden

Mit Top Grade Handaufzugswerk (Basis ETA 6498-2) ab 3.099,- Euro

 

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