Verfügbar in zwei Größen: 40 mm und 43 mm
"Sector Dial" Modelle entstammen der Frühphase des Art Deco. Ab 1910 beherrschte dieses Design fast den gesamten Taschenuhren-Markt und wurde von allen namhaften Uhrenmanufakturen verwendet. Ab 1935, mit dem Aufkommen der Armbanduhr, wurde dieses Design wegen der hohen Beliebtheit noch weitergeführt und ist eines der populärsten Designs früher Armbanduhren.
Generell sahen sich Uhren während dieser Zeit sehr ähnlich. Damals wurden die Zifferblätter nicht von den Uhrenmanufakturen selber entworfen, sondern das Design wurde von den Zifferblattherstellern vorgegeben. Die Uhrenhersteller suchten sich ein Design aus dem Sortiment der Zifferblatthersteller aus und dieser musste dann nur noch das entsprechende Logo des Kunden auf das Blatt drucken. Oft wurde ein Zifferblatt von mehreren Marken gleichzeitig verwendet. Darum findet man bei der Suche nach alten Uhren oft verschiedene Marken mit ein und dem selben Design.
Bei klassischen Uhren setzte sich zwischen den beiden Weltkriegen vor allem das Art Deco Design durch. Diese Uhren erkennt man an folgenden Merkmalen: Eisenbahnlinie am äußeren Rand, arabische Zahlen, kleine Sekunde auf 6 Uhr, klassische schlanke "Feuille" Zeiger und ein schlichtes sowie flaches Gehäuse mit einer griffigen Krone. Von den Art Deco Uhren gab es zwei populäre Varianten, die klassische "Art Deco" und die "Sector Dial" Modelle. Die klassische Art Deco Uhr hatte durchgängig arabische Zahlen. Die "Sector Dial" Modelle hatten meist nur drei Zahlen (3, 9, 12), nur Striche oder eine Kombination aus Zahlen und Strichen. Auch die kleine Sekunde unterschied sich. Während die klassischen "Art Deco" Modelle auch eine Eisenbahnlinie im Sekundenfeld verwendeten mit der Aufteilung in Zehner Zahlen (10,20.30,40,50,60), hatten die "Secotor Dial" Modelle nur Striche im Sekundefeld, welches auch nochmal in zwei Bereiche - sogenannte Sektoren - aufgeteilt waren, einem inneren und einem äußeren Kreis.
Das historische "Sector Dial"-Modell enthält konzentrische Striche innerhalb und außerhalb der Stunden- oder Minutenmakierungen mit durchgezogenen Linien, die diese Kreise miteinander verbinden. Ein Stundensektor teilt den Raum zwischen diesen Strichen in zwölf Abschnitte ein, während ein Minutensektor sechzig Abschnitte aufweist, oft mit stärkeren Markierungen zur vollen Stunde. Auch die Aufteilung im Sekundenfeld besteht aus zwei Abschnitten. Der innere Ring ist leer, während der äußere Ring kurze und längere Striche aufweist. Im Sekundenfeld wurden keine Zahlen verwendet. Da die Aufteilung der Minuten in sechzig kleine Sektoren unterteilt wird, sieht diese aus wie die klassischen Eisenbahnlinien "chemin de fer", die man von vielen anderen Uhren auch kennt. Streng genommen soll der äußere Ring bei den "Sector Dial" Modellen aber gar keine Eisenbahnlinie darstellen. Vielmehr geht es um die Einteilung in Sektoren. Um das zu verdeutlichen, hat man bei späteren Modellen die Sektoren in der Minuterie als Quadrate gezeichnet, um sie optisch von den klassischen, rechteckigen Eisenbahnlinien abzuheben.
Details:
Preise und Lieferzeiten
Lieferzeit ca. 4 Wochen
Sector Dial Vintage 43 Top Grade mit Pferdelederband * 3.299,- Euro
Aufpreis für Echt-Alligatorband + 89,- Euro
Extras:
Umbau auf Zylinder-Krone * kostenlos
Faltschließe + 59,- Euro
Rose vergoldetes Gehäuse + 199,- Euro
Teilweise von Hand graviertes Werk + 799,- Euro
Komplett von Hand graviertes Werk + 1599,- Euro
Große Presentations-Holzbox + 299,- Euro
Mit rosé vergoldetem Gehäuse
Bei dieser Vergoldung handelt es sich um eine sehr robuste PVD Beschichtung. Diese Beschichtung ist so robust, dass es selbst nach vielen Jahren nicht zu einer Verfärbung kommt. Sogar kleinere Kratzer sind nicht sichtbar. Erst bei sehr tiefen Kratzern kann es zu Beschädigungen an der Beschichtung kommen. Sie können diese Uhr ohne Probleme viele Jahre, oder sogar Jahrzehnte tragen. Das ist nicht vergleichbar mit einer herkömmlichen Vergoldung, wo Edelstahl mit Haftgold überzogen wird. Edelstahl eignet sich nicht besonders für eine Vergoldung, und selbst bei der besten Vergoldung wird die Farbe nach einigen Jahren durch Schweiß verblassen. Dieses Problem werden Sie bei dieser PVD-Beschichtung nicht haben.
Aufpreis Rose vergoldetes Gehäuse + 199,- Euro
Mit Klassik Alligatorband.
Mit Top Grade Handaufzugswerk (Basis ETA 6498-2) ab 3.299,- Euro
Video von Youtuber Watchmaxxe