Verfügbar in drei Größen: 40 mm, 43 mm und 45 mm
Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Fliegeruhren für die Bedürfnisse von Piloten entwickelt, welche diese vornehmlich während der beiden Weltkriege als technische Hilfsmittel über der Lederjacke getragen haben. Die Luftfahrt gehörte damals zu den modernsten Ingenieur- und Pionierleistungen, und so versuchten viele Uhrenfirmen im Wettstreit die besten Fliegeruhren zu bauen. Besondere Merkmale einer Fliegeruhr sind die enorme Größe, eine griffige Krone, die schlichte Optik, die robuste Konstruktion und vor allem die gute Ablesbarkeit. Meistens wurde auch auf ein Logo oder ein Datum verzichtet. Die Ablesbarkeit sollte auch zu späteren Abendstunden noch möglich sein, daher verwendete man schon damals ausschließlich Luminova für die Zifferblätter und Zeiger. Ein weiteres Erkennungszeichen von Fliegeruhren ist das Dreieck auf der 12 Uhr Position. Die Krone war meistens sehr groß und griffig, so dass man die Uhr auch mit Handschuhen bedienen konnte. In Deutschland haben sich besonders zwei Zifferblatt-Varianten durchgesetzt: die Baumuster A und Baumuster B. Das Baumuster A ist sehr schlicht gestaltet, hat Leuchtziffern, eine Minuterie und das Dreieck auf der 12 Uhr. Man beschränkt sich hier auf das Wesentliche. Die Baumuster B haben die Anzeige der Stunden im Innenkreis und die Anzeige der Minuten im äußeren Kreis. Das Zifferblatt Baumuster B ist damit aufwendiger gestaltet.
Details:
Preise und Lieferzeiten
Lieferzeit ca. 4 Wochen
Pilot Top Grade mit Büffel- oder Kalbslederband * 2.999,- Euro
Aufpreis für Echt-Alligatorband + 99,- Euro
Extras:
Umbau auf Zylinder- oder Diamant Krone * kostenlos
Faltschließe + 59,- Euro
Künstlich gealtert +299,- Euro
Teilweise von Hand graviertes Werk + 799,- Euro
Komplett von Hand graviertes Werk + 1500,- Euro
Obwohl Fliegeruhren sehr schlicht gehalten sind, gestaltet sich die Konstruktion und das Design dieser Uhren oft als sehr schwierig. Tourby Fliegeruhren gelten weltweit als eines der schönsten Modelle, darüber sind sich viele Sammler auf der Welt einig. Das treffende Design unter Berücksichtigung technischer Vorgaben zu finden, hat Tourby vor sehr große Herausforderungen gestellt. Durch jahrelange Erfahrung in der Uhrenbranche und technisches Know-how, haben sie es geschafft eine faszinierende Uhr zu schaffen. Das Zifferblatt ist sehr schlicht gehalten und die Zeiger haben eine optimale Länge. Durch den Kontrast von blau und weiß bieten die Zeiger beste Ablesbarkeit, ohne das schlichte Gesamtbild der Uhr zu beeiträchtigen. Natürlich sind die Zeiger aus temperatur-gebläutem Edelstahl, genauso wie bei den historischen Vorbildern. Zifferblatt und Zeiger sind mit C3 Superluminova belegt. Es handelt sich um beste Schweizer Luminova der Firma TRITEC, mit optimaler Leuchtkraft. Diese leuchtet sogar noch viele Stunden in der Nacht und macht damit die Uhr in jeder Situation ablesbar, auch im Dunkeln.
Die Zifferblattgestaltung ist innovativ, ohne dabei wirklich neu zu sein. Tourby hat sich streng an historische Vorgaben gehalten, aber dieser Schlichtheit seine eigene Note gegeben. So hat man die Zahlen aus zwei verschiedenen Schriftarten zusammengestellt, ohne dass es dem Betrachter wirklich auffällt. Bei 12 Uhr findet man das für Fliegeruhren typische Dreieck. Wie die historischen Vorbilder verzichtet Tourby auf ein Hersteller-Logo. Man arbeitet hauptsächlich mit Taschenuhr-Kalibern, die immer mit einer kleinen Sekunde versehen sind. Es ist wichtig, die kleine Sekunde so unauffällig wie möglich zu platzieren. Diese darf das Gesamtbild des Zifferblattes nicht beeinträchtigen und es dürfen auch keine Zahlen angeschnitten werden.
Eine Fliegeruhr sollte groß, aber trotzdem für den täglichen Gebrauch geeignet sein. Das Gehäuse von Tourby ist eine Eigenentwicklung und besticht durch seinen Tragekomfort. Die Bandanstöße der Tourby Fliegeruhr sind sehr kurz und nach unten abgerundet, damit bietet die Uhr besten Komfort auch für schmalere Handgelenke. Durch diese Konstruktion kann sich das Armband komplett um das Handgelenk schmiegen und es ensteht kein Hohlraum zwischen Uhr, Band und Handgelenk. Viele Kunden sind überrascht, wie gut sich die große Fliegeruhr trägt, selbst bei Personen mit sehr schmalen Handgelenken.
Das Design des Gehäuses ist etwas ganz Besonderes in der Uhrenbranche. Fliegeruhren haben in der Regel immer ein ähnliches Design. Darum kann man diese Uhren nur schwer auseinanderhalten. Die Gehäuse der meisten Fliegeruhren auf dem Markt sind sehr klobig, der Top-Ring oft kantig und die Hörner sehr lang. Das Tourby Gehäuse ist ganz anders. Die Hörner sind kurz, der Top-Ring sehr schmal und das Gehäuse wirkt sehr flach. Auffällig ist auch das randgewölbte Saphirglas, das in der Branche sehr selten verwendet wird. Die Produktion dieser Art von Saphirgläsern ist sehr aufwendig und die Preise dreimal so hoch wie für normale Saphirgläser. Das alles verleiht der Tourby einen ganz eigenständigen Charakter.
Ein wichtiges Kriterium bei Fliegeruhren ist die Krone. Diese sollte nach historischen Vorgaben groß und griffig sein, da die Fliegeruhren damals oft mit Handschuhen aufgezogen wurden. Es kamen meist große Zwiebel- oder Diamantkronen zum Einsatz. Die großen Kronen haben aber den Nachteil, dass sie sich am Handgelenk reiben und es somit zu hässlichen Kratzern auf der Haut kommt. Die Piloten aus dem 2. Weltkrieg hatten damit weniger Probleme, da sie die Uhren über die Lederjacke trugen und diese mit Lederhandschuhen bedienten. Heute bemängeln die meisten Kunden aber genau diese scharfkantigen Kronen. Trotzdem möchte keiner auf eine große und griffige Krone verzichten, weil gerade das zu den typischen Merkmalen einer Fliegeruhr gehört. Tourby hat dieses Problem optimal gelöst durch eine Mischung aus Diamant- und Zwiebelkrone. Trotz starker Bewegungen und täglichem Gebrauch führen die Kronen von Tourby nicht zu Kratzern oder Verletzungen am Handgelenk.